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Allgemein

Welche Ziele verfolgt die Studie?

Nacaps wird mit dem Ziel aufgebaut, eine "Innenansicht der Wissenschaft" zu liefern. Es sollen umfassende Daten zu Promotionsbedingungen und -erfolgen, Karriereabsichten und Karriereverläufen sowie zu allgemeinen Lebensbedingungen von Promovierenden und Promovierten erhoben werden. Die Erkenntnisse über die individuellen Karriereverläufe sollen aber außerdem zu übergreifenden, nationalen und internationalen Entwicklungen des Hochschul- und Wissenschaftssystems in Beziehung gesetzt werden. Auf diese Weise kann die Bedeutung von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase für das Hochschul- und Wissenschaftssystem sowie für den Innovationsstandort Deutschland systematisch wissenschaftlich untersucht werden.

Wer führt die Studie durch?

Nacaps wird vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) durchgeführt. Das DZHW betreibt anwendungsorientierte empirische Forschung. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in der Hochschulforschung mit Analysen zu Studierenden und Absolvent(inn)en, Fragen des lebenslangen Lernens, der Steuerung und Finanzierung sowie andererseits in der Wissenschafts- und Organisationsforschung. Durch Beteiligungen am Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN), am Nationalen Bildungspanel (NEPS) oder der Sozialerhebung und eigenen einschlägigen Panelstudien wie ProFile, WiNbus oder Karrieren Promovierter steht das DZHW für Kompetenz und Erfahrung im Bereich Online-Befragungen für den Hochschul- und Wissenschaftsbereich. Das Projektteam vereint Expertise aus der empirischen Sozialforschung, technische Kompetenz im Datenmanagement und langjährige Erfahrung in der Durchführung und Auswertung von Längsschnittstudien.

Wer finanziert die Studie?

Die Studie wird derzeit aus Mitteln des BMBF finanziert.

Teilnahme

Wie nehme ich teil?

Wenn die Hochschule, an der Sie promovieren, eine Nacaps-Partnerhochschule ist, haben Sie entweder im Frühjahr 2019 per Email einen Link zu unserem Fragebogen erhalten oder Sie werden Ende Februar 2021 erstmalig zur Teilnahme eingeladen. Sollten Sie bereits teilgenommen und uns bei der Befragung eine Kontaktadresse hinterlegt haben, laden wir Sie jährlich zu den Folgebefragungen ein – ebenfalls im Frühjahr.

Eine Übersicht über unsere Partnerhochschulen finden Sie hier.

Ihre Hochschule ist nicht dabei? Sprechen Sie das Promotionsbüro oder die Leitung Ihrer Hochschule an!

Was ist Nacaps?

Nacaps ist eine wissenschaftliche Untersuchung zu Promotionsbedingungen, Karriereabsichten und -verläufen sowie zu allgemeinen Lebensbedingungen von Promovierenden und Promovierten, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) kooperiert im Rahmen dieses Forschungsprojektes mit zahlreichen promotionsberechtigten Hochschulen in ganz Deutschland, mit diesen führen wir die Befragung gemeinsam durch.

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns.

Was passiert mit meinen Angaben im Fragebogen, also mit den Befragungsdaten?

Sobald die Befragung abgeschlossen ist, speichern wir Ihre Angaben aus der Befragung, getrennt von Ihren Kontaktdaten (Namen und Adressdaten) auf speziell dafür gesicherten Servern am DZHW. Zu diesem Zugangsbereich im internen Netzwerk haben ausschließlich Nacaps-Projektmitarbeiter(innen) nach ausdrücklicher Genehmigung durch die Nacaps-Projektleitung Zugriff.

Die Befragungsdaten werden anschließend für die Nachnutzung aufbereitet. Als Forschungsprojekt, das mit öffentlichen Geldern gefördert wird, sind wir sehr daran interessiert, die produzierten Daten der wissenschaftlichen Gemeinschaft so umfangreich wie möglich zur Verfügung zu stellen. Im Interesse unserer Befragten müssen wir hierbei jedoch auch auf datenschutzrechtliche Bestimmungen (insb. die DSGVO) und ethische Erwägungen Rücksicht nehmen. Aufgrund dieser rechtlichen und ethischen Beschränkungen stellen wir keine „Rohdaten“ zur Verfügung. Die Daten werden aber in anonymisierter Form über das Forschungsdatenzentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (fdz.dzhw.eu) zugänglich gemacht. Das Forschungsdatenzentrum versteht sich als Teil der Open-Science-Bewegung. Im Sinne der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable und Reusable) bereitet es die Daten auf, stellt sie bereit und archiviert sie langfristig. In Abwägung mit datenschutzrechtlichen Notwendigkeiten werden die Daten folglich so umfangreich wie möglich bereitgestellt.

In Abhängigkeit des jeweiligen Nutzungszweckes werden die Befragungsdaten unterschiedlich stark aggregiert. Dabei sind die verfügbaren Informationen im Datenportal auf höchster Aggregationsebene angesiedelt. Zudem werden auch technische Maßnahmen ergriffen, z. B. die Festlegung einer Mindestgröße pro Zellenbesetzung. Generell ist ein Rückschluss auf einzelne Personen bei den bereit gestellten Daten ausgeschlossen. Auch alle Auswertungen und Publikationen des Nacaps-Projektteams sowie anderer Forscher(innen) lassen ebenfalls keine Rückschlüsse auf einzelne Befragungsteilnehmer zu, auch hier sind die Befunde anonymisiert.

Was passiert mit meinen Kontaktdaten, wenn ich teilnehme?

Am Ende der ersten Befragung werden Sie um Ihre Kontaktdaten und das Einverständnis gebeten, Sie zukünftig für jährliche Folgebefragungen anschreiben zu dürfen. Diese Angaben sind freiwillig, werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie sind jedoch die Grundlage für eine weitere Teilnahme an der Nacaps-Studie, denn der Erfolg der Studie ist auf Ihr langfristiges Engagement angewiesen. Wir bitten Sie daher herzlich am Ende Ihre Kontaktdaten für Folgebefragungen im Rahmen von Nacaps zur Verfügung zu stellen.

Die Löschung Ihrer Kontaktdaten ist jederzeit möglich, wenn Sie dies ausdrücklich wünschen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall unter „nacaps@dzhw.eu“ an uns. Ausführliche Informationen finden Sie in der Informierten Einwilligung.

Woher haben Sie meine Adresse?

Wir führen die Befragung gemeinsam mit der Hochschule durch, an der Sie zur Promotion registriert waren. Daher werden Sie in den meisten Fällen direkt von Ihrer Hochschule kontaktiert. In einer Einladungs-E-Mail erhalten Sie einen personalisierten Link, über den Sie direkt zur Online-Befragung gelangen. In einigen Fällen haben wir mit Ihrer Hochschule im Vorfeld die Vereinbarung getroffen, dass die Adressdaten zum Zweck der Befragungseinladung an das DZHW übermittelt werden. In diesem Fall erhalten Sie die Einladung direkt vom DZHW. Diese Kontaktdaten werden nach der Befragung von uns gelöscht. Sollten Sie bereits an einer unserer Befragungen teilgenommen haben, nutzen wir für die Einladungen zu den Folgebefragungen eine Adresse, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben. Bei weiteren Fragen zum Schutz Ihrer persönlichen Kontaktinformationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Kontakt.

Kann meine Hochschule meine Antworten einsehen?

Allen Nacaps-Partnerhochschulen werden die Studienergebnisse über ein Datenportal zur Verfügung gestellt. In diesem Datenportal können deskriptive Auswertungen auf einer hohen Aggregatebene, zum Beispiel Fachbereiche/Fakultäten eingesehen können. Wenn weniger stark aggregierte Befragungsdaten, sogenannte Mikrodaten, an eine Partnerhochschule übermittelt werden, so wird dafür vorab ein Vertrag geschlossen. In diesem ist geregelt, dass die Daten ausschließlich zum Zweck der Qualitätssicherung und Evaluation im Bereich der Doktorandenausbildung an der jeweiligen Hochschule verwendet werden und keine Versuche der Re-Identifikation einzelner Teilnehmer unternommen werden dürfen. Die Weitergabe dieser Mikrodaten erfolgt in pseudonymisierter Form, d.h. alle direkten Identifikatoren wie Namen und Angaben aus offenen Antworten werden entfernt. Besonders sensible Angaben wie solche zur Gesundheit und dem Betreuer werden in diesem Fall ebenfalls nicht übermittelt.

Beide Seiten, die Nacaps-Partnerhochschulen und das DZHW, verpflichten sich vertraglich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Befragungs- und Kontaktdaten der Studienteilnehmer(innen).

Wie und wann erfahre ich von den Ergebnissen der Studie?

Die Ergebnisse der Studie präsentieren wir in unserem Datenportal. Wenn Sie zeitnah über die Veröffentlichung von Studienergebnissen informiert werden möchten, empfehlen wir, sich in unseren Newsletter-Verteiler einzutragen: Auch auf Twitter und hier auf der Nacaps-Website werden wir Veröffentlichungen bekannt machen.

Kann ich bestimmte Angaben im Fragebogen auslassen?

Ja, eine Teilnahme ist auch möglich, wenn einzelne Fragen nicht beantwortet werden. Wir freuen uns aber natürlich über möglichst vollständige Angaben. Hier erfahren Sie, welche Forschungsinteressen wir mit den jeweiligen Fragen verfolgen.

Studiendesign

Wie lange und wie häufig werden die Panelteilnehmer(innen) befragt?

Mit der in Kooperation mit den Hochschulen durchgeführten Erstbefragung werden die Promovierenden zunächst für das Panel rekrutiert. Die Teilnehmer(innen) des Panels werden dann jährlich weiter befragt, um Informationen über den Promotionsverlauf, den Abschluss und die weiteren Karriereschritte zu erhalten. Angestrebt ist derzeit eine Beobachtungsdauer von bis zu 15 Jahren nach dem Abschluss der Promotion. Eine einzelne Befragung dauert meist zwischen 25 und 35 Minuten.

Welche Funktion hat die Vollerhebung der Promovierten?

Die Vollerhebung dient dazu, zeitnah Aussagen über die weiteren Karrierewege Promovierter treffen zu können und repräsentative Daten für eine Promotionsabsolvent(inn)enkohorte zu gewinnen. Diese Daten liefern uns einen mit der amtlichen Statistik vergleichbaren Referenzpunkt für das Monitoring von Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase. Mit dieser Befragung werden zudem auch Personen in das Panel übernommen, die zuvor in der Promovierendenbefragung noch nicht enthalten waren, wie zum Beispiel bei unterjährigen Promotionen.

Welche Hochschulen können mit der Studie kooperieren?

Alle promotionsberechtigten Hochschulen in Deutschland können mit Nacaps kooperieren. Dies gilt für Universitäten und technische, pädagogische, theologische und künstlerische Hochschulen sowie für die promotionsberechtigten Fachhochschulen. Voraussetzung ist, dass die kooperierende Hochschule den Kontakt zu ihren Promovierenden zum Zweck der Befragungseinladung herstellen und Informationen über die Gesamtzahl ihrer Promovierenden bereitstellen kann. Weitere Voraussetzungen finden Sie unter dem Menupunkt Voraussetzungen.

Muss eine Hochschule eine Mindestanzahl von Promovierenden haben, um Nacaps-Partnerhochschule werden zu können?

Nein. Ziel der Studie ist es, ein möglichst umfassendes Bild aller Promovierenden in Deutschland zu bekommen, deshalb sind ausnahmslos alle promotionsberechtigten Hochschulen aufgerufen, sich an Nacaps zu beteiligen, unabhängig von der Anzahl der Promovierenden.

Wie werden die Promovierenden rekrutiert? Wie wird die Zielgruppe kontaktiert?

Die Kontaktaufnahme erfolgt über die mit Nacaps kooperierenden Hochschulen. Für die Einladung zur Befragung erhält die Hochschule vom DZHW individualisierte Befragungslinks, sogenannte Tokens. Diese Tokens werden von der Hochschule an die Promovierenden bestimmter Jahrgänge weitergeleitet. Das Nacaps-Team bietet für diese Kontaktaufnahme umfangreiche Hilfestellungen, Informationen, Vorlagen und persönliche Beratung an, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Wie werden die Teilnehmer(innen) nach der Promotion erreicht?

In der Erstbefragung werden die Teilnehmer(innen) gebeten, ihre Kontaktdaten für die Folgebefragungen an das DZHW zu übermitteln. Ist die befragte Person einverstanden und bereit, weiter befragt zu werden, wird sie anschließend jährlich vom DZHW kontaktiert, um an Folgebefragungen teilzunehmen. Die Einladung zur Teilnahme erhalten die Teilnehmer(innen) auch nach Abschluss der Promotion, um die Karrierewege weiter zu verfolgen. Diese Folgebefragungen führt das DZHW eigenständig durch. Auch die Pflege und Nachrecherche der Kontaktdaten übernimmt das DZHW.

Können die Hochschulen eigene Fragen in die Befragung integrieren?

Gegebenenfalls können auch individuelle, institutionsspezifische Fragen eingebunden werden. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie daran interessiert sind.

Zielgruppe

Wer wird in der Studie befragt? Wer gehört zur Zielgruppe der Befragung?

Zielgruppen der Studie sind die Promovierenden und Promovierten in Deutschland. Die Studie möchte zum einen Daten über die Promotionverläufe und andererseits über die Karrierwege nach der Promotion erheben. Dabei werden sowohl wissenschaftliche als auch außerwissenschaftliche Karrieren betrachtet.

Wie ist der Promovierendenstatus definiert? Wer zählt als "promovierend" bzw. "Promovierende(r)" ?

Bei der Erfassung der Promovierenden lehnen wir uns an die Definition des Hochschulstatistikgesetzes (HStatG) an, wonach Promovierende Personen sind, die von einer zur Promotion berechtigten Hochschule eine Bestätigung über die Annahme als Doktorandin oder Doktorand erhalten haben (§5 HStatG).

Wie werden extern Promovierende und Promovierende an Fachhochschulen in der Studie berücksichtigt?

Die Studie erhebt Daten von allen Promovierendengruppen unabhängig davon, ob sie zugleich als wissenschaftliche Mitarbeiter(innen) an der Hochschule angestellt, ob sie Mitglied von Promotionsprogrammen oder extern Promovierende sind. Auch Promovierende in kooperativen Promotionen mit Fachhochschulen werden mit einbezogen, da die Registrierung grundsätzlich über eine promotionsberechtigte Hochschule erfolgen muss.

Wie werden Promovierende an außeruniversitären Forschungseinrichtungen berücksichtigt?

Auch Promovierende an außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden mit einbezogen, da die Registrierung grundsätzlich über eine promotionsberechtigte Hochschule erfolgen muss.

Wie werden Promovierende erfasst, die sich erst erst zu einem späten Zeitpunkt im Promotionsprozess registrieren lassen?

Aufgrund des Erhebungsdesigns und der Rekrutierung der Promovierenden über die Hochschulen können alle Promovierenden erst ab dem Zeitpunkt einer Zulassung zur Promotion durch uns befragt werden. Dennoch werden dadurch keine Promovierenden ausgeschlossen. Personen, die sich erst spät nach dem Beginn der Arbeit an ihrer Promotion registrieren, gelangen später in das Panel. Um solche Verzögerungen für Auswertungen berücksichtigen zu können, wird in der Befragung zusätzlich zum Zulassungszeitpunkt auch nach dem Beginn der Arbeit an der Promotion gefragt, wie es unter anderem vom Universitätsverband UniWiND empfohlen wird.

Warum sollten Promovierende an der Nacaps-Studie teilnehmen?

Die Teilnahme an der Befragung bietet Promovierenden die Gelegenheit, ihren eigenen Werdegang zu reflektieren und mit dem anderer Promovierender und Promovierter zu vergleichen.

Mit einer Teilnahme tragen die Promovierenden aber vor allem dazu bei, ein fundiertes empirisches Wissen über Karrierewege von Promovierenden und Promovierten (innerhalb und außerhalb der Wissenschaft) zu generieren. Dadurch helfen sie, eine wichtige Informationsgrundlage für die berufliche Orientierung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, Promovierenden und Promovierten zu schaffen. Zugleich liefern ihre Erfahrungen Erkenntnisse darüber, wie Hochschulen sowie Bund und Länder Bedingungen für Wissenschaftler*innen in der Qualifizierungsphase gezielt verbessern können.

Befragungsinhalte

Wie lange dauert eine Befragung?

Die Befragungsdauer variiert entsprechend der Angaben der Befragten zwischen 25 und 35 Minuten. Grundsätzlich sind die Befragungen so gestaltet, dass sie möglichst interessant und abwechslungsreich sind und den Befragten nicht unötig viel Zeit kosten. Das oberste Ziel ist es, die Teilnehmer(innen) auch für weitere Befragungen in unserem Panel zu motivieren.

Welche Themen werden in der Promovierendenbefragung behandelt?

Die Themen und Forschungsfragen von Nacaps werden auf der Grundlage eines breiten Sets von theoretischen Ansätzen entwickelt. Nacaps knüpft zum einen an aktuelle und langfristig relevante Forschungsfragen über die Qualifizierungs- und Karriereverläufe Promovierender und Promovierter in Deutschland an. Zum anderen greift die Studie darüber hinaus gehende, spezielle Informationsbedarfe der Hochschulen auf, die z. B. das eigene Qualitätsmanagement betreffen. Eine Übersicht über die zentralen Themen und Forschungsfragen der Studie finden Sie unter dem Menupunkt Themen .

Forschungsdaten und Reporting

Wie werden die Ergebnisse der Nacaps-Studie veröffentlicht und verwendet?

Damit die verschiedenen Nutzer(innen)gruppen (Hochschulen, Politik, Wissenschaftsforschung) die Ergebnisse der Studie bedarfsgerecht nutzen können, werden sie auf drei Wegen zur Verfügung gestellt:

  • über ein Datenportal, in dem die kooperierenden Hochschulen exklusiven Zugang zu ihren eigenen Ergebnissen haben,
  • in Form von wissenschaftlichen Publikationen und Berichten (z. B. in Fachzeitschriften oder Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN)),
  • im Sinne von Open Science als anonymisierte Forschungsdatensätze (Scientific Use Files) im Forschungsdatenzentrum des DZHW.

Vertiefende Informationen hierzu finden Sie auch unter dem Menupunkt Datennutzung .

In welcher Form werden den Hochschulen die Ergebnisse zur Verfügung gestellt?

Die Nacaps-Partnerhochschulen erhalten über ein Datenportal Zugriff auf die eigenen einrichtungsspezifischen Ergebnisse. Über einen individuellen, geschützten Zugang können sie hochschulspezifische Auswertungen abrufen.

Detaillierte Informationen dazu finden Sie unter Datenportal.

Wie können externe Forscher(innen) die Daten der Nacaps-Studie nutzen?

Nacaps stellt die erhobenen Daten für wissenschaftliche Untersuchungen als anonymisierte Scientific Use Files im Forschungsdatenzentrum des DZHW kostenlos zur Verfügung. Die Zugangsbedingungen finden Sie auf den Seiten DZHW-Forschungsdatenzentrums.

Welche Vergleichsdaten werden den Hochschulen zur Verfügung gestellt?

Die kooperierenden Hochschulen können ihre Ergebnisse in Relation zu allen anderen Hochschulen insgesamt oder zu relevanten Vergleichsgruppen setzen. Bei der Zusammensetzung und Gestaltung der Vergleichsgruppen können die Hochschulen, z. B. im Rahmen einer Hochschulgruppe, mitwirken. Direkte Vergleiche mit einzelnen anderen Hochschulen oder Rankings sind über das Portal nicht möglich.

Datenschutz

Was genau passiert mit den Kontaktdaten einer Teilnehmerin oder eines Teilnehmers?

Die an uns übermittelten Kontaktdaten werden zum Versenden von Einladungen an Wiederholungsbefragungen im Rahmen des Nacaps-Projektes genutzt. Wir speichern Ihre persönlichen Kontaktinformationen immer getrennt von den Befragungsdaten in einem geschützten Bereich auf den hausinternen Servern des DZHW und geben diese nicht an Dritte weiter. Das Nacaps verfolgt keinerlei kommerzielle Interessen. Die Löschung Ihrer Kontaktdaten ist jederzeit möglich, wenn Sie dies ausdrücklich wünschen. Bitte wenden Sie sich an uns.

Was passiert mit den Befragungsdaten und wie wird der Datenschutz sichergestellt?

Sobald die Befragung abgeschlossen ist, speichern wir Ihre Angaben aus der Befragung, getrennt von Ihren Kontaktdaten (Namen und Adressdaten) auf speziell dafür gesicherten Servern am DZHW. Zu diesem Zugangsbereich im internen Netzwerk haben ausschließlich Nacaps-Projektmitarbeiter(innen) nach ausdrücklicher Genehmigung durch die Nacaps-Projektleitung Zugriff.

Die Befragungsdaten werden anschließend für die Nachnutzung aufbereitet. Als Forschungsprojekt, das mit öffentlichen Geldern gefördert wird, sind wir sehr daran interessiert, die produzierten Daten der wissenschaftlichen Gemeinschaft so umfangreich wie möglich zur Verfügung zu stellen. Im Interesse unserer Befragten müssen wir hierbei jedoch auch auf datenschutzrechtliche Bestimmungen (insb. die DSGVO) und ethische Erwägungen Rücksicht nehmen. Aufgrund dieser rechtlichen und ethischen Beschränkungen stellen wir keine „Rohdaten“ zur Verfügung. Die Daten werden aber in anonymisierter Form über das Forschungsdatenzentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (fdz.dzhw.eu) zugänglich gemacht. Das Forschungsdatenzentrum versteht sich als Teil der Open-Science-Bewegung. Im Sinne der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable und Reusable) bereitet es die Daten auf, stellt sie bereit und archiviert sie langfristig. In Abwägung mit datenschutzrechtlichen Notwendigkeiten werden die Daten folglich so umfangreich wie möglich bereitgestellt.

In Abhängigkeit des jeweiligen Nutzungszweckes werden die Befragungsdaten unterschiedlich stark aggregiert. Dabei sind die verfügbaren Informationen im Datenportal auf höchster Aggregationsebene angesiedelt, damit ist ein Rückschluss auf einzelne Personen ausgeschlossen. Dafür werden auch technische Maßnahmen ergriffen, z. B. die Festlegung einer Mindestgröße pro Zellenbesetzung. Alle Auswertungen und Publikationen des Nacaps-Projektteams sowie anderer Forscher(innen) lassen ebenfalls keine Rückschlüsse auf einzelne Befragungsteilnehmer zu, auch hier sind die Befunde anonymisiert.

Wie ist das Verfahren der Adressmittlung datenschutzrechtlich zu bewerten?

Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist das Verfahren der Adressmittlung/Datenmittlung bei der Erstbefragung als sehr sicher und vertrauenswürdig einzustufen, da die Adressdaten und Befragungsdaten an zwei unterschiedlichen Orten, nämlich zwei unterschiedlichen Organisationen liegen. D. h. die Nacaps-Mitarbeiter(innen) haben zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Adressdaten, die Hochschulmitarbeiter(innen) zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die Befragungsdaten während der Datenerhebungsphase. Um diese strikte Trennung zu gewährleisten, sind sowohl die Hochschulen als auch das DZHW in die Organisation und Koordination der Feldphase involviert. Dazu bedarf es enger Abstimmungsprozesse und Feedbackschleifen.

Das Thema, das Sie interessiert, ist nicht dabei? Dann wenden Sie sich bitte an uns und wir melden uns bei Ihnen zurück.